Löwen auf der Lahn – Teamevent der U17

Bilder Teamevent
Zentraler Dreh- und Angelpunkt war der Campingplatz in Gräveneck, irgendwo im oberen Lahntal. Dort traf man sich bereits am Freitag, bezog die Tipis und nahm jede Menge Fleisch und sonstige Proteine zu sich. Das Wetter meinte es gut, am nächsten Morgen wurden die Athleten von der Sonne begrüßt und konnten bei besten Temperaturen den Weg nach Löhnberg antreten. Dort bestiegen sie die Kanus und legten den 13 km langen Rückweg zum Campingplatz paddelnd zurück. Dass bei Temperaturen von 30 Grad und Sonnenschein das ein oder andere Kanu zufällig kenterte und die Insassen im Wasser landeten, ließ sich wohl nicht vermeiden.
So viel Bewegung verursacht natürlich Hunger, aber pünktlich zur besten Abendbrotzeit zog sich der Himmel zu und kühlte alle, inklusive Kohle, Holz, Athleten und allem, was nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht wurde auch von oben ab. Umso größer war die Vorfreude, als der Grill endlich lief und noch besser die Laune, als die Nahrung endlich in den Bäuchen landete. Es folgte eine gemütliche Runde am Lagerfeuer, bevor die Müdigkeit schließlich ihren Tribut forderte.
Leider war das Wetter auch am nächsten Morgen zu fragwürdigen Scherzen aufgelegt und weckte die Tipibewohner standesgemäß durch Regen. Aber Hockeyjungs sind hart im Nehmen, erst recht, wenn das Frühstück, wie schon am Samstag, durch ein Elterntaxi geliefert wird. Frisch gestärkt ging es also erneut in die Kanus, diesmal war das 16 km lahnaufwärts gelegene Städtchen Runkel das Ziel. Immerhin hatte auch der Regen aufgehört, also wurde frohen Mutes zu den Paddeln gegriffen. Man näherte sich Runkel, und was wäre solch eine Tour ohne nochmal richtig Regen? Fünf Kilometer vor dem Ziel kam wieder ordentlich Wasser vom Himmel, was letztlich aber nur dazu antrieb, noch schneller zu paddeln.
Leider nicht schnell genug, die avisierte Bahn zurück nach Gräveneck wurde um eine Minute verpasst – und da diese Bahn nur einmal stündlich fährt, war es umso erfreulicher, dass sich genug Eltern fanden, um die nassen und erschöpften Athleten abzuholen.
Noch schnell das letzte bisschen Unordnung beseitigt, und Coach Adrian Schneider konnte seine Mannschaft von einem kurzweiligen und schönen Teamevent nach Hause verabschieden, wo ganz sicher die ein oder andere heiße Dusche genommen wurde.